Zuverlässige Integrationslösungen
Zur Integration unserer PolyTC® Sensorfolien in Ihr Produkt eignet sich eine Vielzahl von Techniken. In der Display-Industrie hat sich beispielsweise in den letzten Jahren das Laminieren mit OCA (Optical Clear Adhesives) als Standardprozess durchgesetzt. Neben diesem bieten wir Ihnen aber auch noch andere Verfahrensklassiker wie Selbstklebende Labels, In-Mold Electronics (IME) usw. an. Mit Hilfe unseres Mutterkonzerns LEONHARD KURZ, dem Spezialisten für Dekorationsverfahren, arbeiten wir kontinuierlich an der Optimierung unserer Integrationsprozesse. So konnten wir mit der revolutionären FFB-Technologie (Functional Foil Bonding) einen kostengünstigen Prozess entwickeln, der sich speziell für die Serienintegration von Sensoren in 3D-geformte Bauteile eignet. Verschaffen Sie sich hier einen ersten Überblick über unsere einzelnen Integrationsverfahren. Wenn Sie weitere Fragen zu den speziellen Techniken haben oder Updates zu unseren neuesten Entwicklungen möchten, informieren wir Sie gerne. Kontaktieren Sie uns.
Welches Integrationsverfahren passt zu Ihren Produkten?
Die Entscheidung für das richtige Integrationsverfahren ist ein nicht unwesentlicher Prozess bei der Bauteil-Produktion. Kosten und Anforderungen müssen genau abgewogen werden, um die geeignete Methode für Ihr individuelles Produkt zu finden. Genügen Ihnen Standard-Anwendungen, die sich schnell und kosteneffizient umsetzen lassen? Oder machen Verwendungszweck und Einsatzort Ihrer Touch-Anwendung eine langhaltende, robuste Verbindung von Sensor und Kunststoffteil notwendig? Bevor Sie an die Planung gehen, stellen Sie sich diese Fragen:
- Wie hoch ist die Lebensdauer meines Produktes?
- Wo wird mein Produkt eingesetzt (Produktion, Smart Home usw.)?
- Welchen äußeren Einflüssen muss mein Produkt standhalten können (Wasser, Hitze etc.)?
- Funktionalität, Form, Design oder eine Kombination? Wo liegt ihr Fokus?
In einem gemeinsamen Gespräch beraten wir Sie gerne über die einzelnen Vor- und Nachteile jedes Verfahrens.
Laminierung mit OCA/PSA
Präzise Applikationen – bei Bedarf mit Nachbehandlung – sind beim Laminierprozess der Schlüssel für sichere Ergebnisse. So vermeiden Sie ungewollte Blasenbildung und erhöhen die Haftkraft. Für Standardqualitäten, z. B. durchleuchtete Symbole, bieten wir PSA (Pressure Sensitive Adhesives) an. Hat Ihr Produkt allerdings besonders hohe optische Anforderungen, beispielsweise Touchscreens auf flachen Glassubstraten, empfehlen wir die Verwendung von OCA (Optical Clear Adhesives).
Die Laminierung von Touchsensoren mit Optical Clear Adhesive (OCA) bietet die beste Fixierung für Touchscreens mit hoher optischer Qualität. Unsere PolyIC Sensoren sind ideal auf dieses Verfahren abgestimmt: Ihr einlagiger, dünner Folienaufbau macht die Integration in verschiedene Displayformate problemlos möglich. Kein Wunder also, dass sich Laminierung mit OCA als Standardverfahren für die Display-Integration durchgesetzt hat.
Functional Foil Bonding (FFB)
Im Gegensatz zum In-Mold Labeling werden Sensoren im FFB-Verfahren außerhalb des Spritzgusses integriert. Unser Partner BAIER Prägetechnik hat dafür eigens FFB-Maschinen entwickelt, die unsere PolyIC Touchsensoren automatisiert applizieren können. Damit eignet sich das Functional Foil Bonding bestens für eine nachträgliche Sensorintegration in bereits dekorierte Kunststoffbauteile ohne Klebstoff. So bleiben Sie flexibler in der Wahl Ihrer technischen Möglichkeiten: Wollen Sie die Sensortaste aus Ihrem ursprünglichen Design doch lieber gegen einen modernen Slider austauschen? Kein Problem, FFB lässt Ihnen die Freiheit bis zum letzten Produktionsschritt. Und das auch bei Serienintegrationen! Lesen Sie alle Vorteile hier.
Integration von Touchscreens neu gedacht
Für die Integration von Touchsensoren wird klassischerweise das Laminierverfahren verwendet. Wer es aber flexibler, präziser und gleichzeitig schneller mag, der sollte auf FFB (Functional Foil Bonding) setzen. Dieses Verfahren revolutioniert die Sensoren-Integration für Bauteile mit komplizierter Geometrie, wie man Sie z. B. im Automobilbereich findet. Erfahren Sie alle Details über unseren FFB-Prozess für Touchscreens hier.
Ihre Vorteile von FFB für Touchscreens:
- Für flache, gebogene oder auch leicht 3D-geformte Bauteile
- Serienreifes Verfahren
- Hub- oder Abrollverfahren möglich
- Präzise Sensorplatzierung mit voller Automatisierung realisierbar
- Haftfeste, stabile Verbindung mit Touchscreens
- Optimale Haftung beim Klimawechseltest
- Kostenreduzierung durch Postmold-Prozess mit geringerem Ausschuss
In-Mold Electronics (IME)
Das Einspritzen eines Sensorlabels via In-Mold Labeling (IML) ermöglicht Ihnen einen „One-shot Process“, bei dem das Bauteil gemeinsam mit dem Sensorlabel gespritzt wird. Bei Bedarf kann hier sogar das Dekor – z.B. im IMD-Verfahren – direkt integriert werden. Der IML-Prozess von Sensoren wird gerne als IME (In-Mold Electronics) bezeichnet. Hier lassen sich alle Vorteile eines vollintegrierten Prozesses erleben.
Mit IME werden unsere Sensoren praktisch und ohne besonderen Mehraufwand während des Spritzgussverfahrens integriert. Das spart Zeit und Kosten zugleich. Im selben Prozess können Bauteile auch mit In-Mold-Dekoration (IMD) aufgewertet werden. Damit eröffnen sich vollkommen neue, kosteneffiziente Designmöglichkeiten für elektronische Bauteile. Erfahren Sie mehr über die Kosten- und Nachhaltigkeitsvorteile von In-Mold Electronics und In-Mold-Dekoration auf unserer Partnerseite von LEONHARD KURZ.
Mechanisches Fixieren
Sie suchen nach einer Basisanwendung zur Integration unserer Sensorfolien? Dann wählen Sie mechanisches Fixieren. Damit geben Sie unseren gebrauchsfertigen PolyIC Sensoren einen soliden, dauerhaften Halt. Kontaktieren Sie uns für detaillierte Informationen über diese Integrationsmethode.
Integrationsverfahren im Vergleich
Wirtschaftliche Aspekte
Laminieren mit PSA/OCA | In-Mold Electronics (IME) | Functional Foil Bonding (FFB) | |
---|---|---|---|
Investment | Laminiermaschine, evtl. Autoklav | Passendes Spritzwerkzeug & Maschine | FFB-Maschine & -werkzeuge |
Mögliches Automatisierungslevel | Begrenzt | Hoch | Einfach bis hoch |
Kosten für Klebstoff | Extrakosten für PSA- oder OCA-Kleber für Sensorlabel | Keine Zusatzkosten, da Primer beim PolyTC® Sensorlabel inklusive ist | Keine Zusatzkosten, da Primer beim PolyTC® Sensorlabel inklusive ist |
Integration, Dekoration | Nachgelagert, auf (dekoriertem) Fertigteil | Einstufig, Kombination mit Inmold Decoration (IMD) möglich | Nachgelagert, auf (dekoriertem) Fertigteil; evtl. anschließende Autoklav-Behandlung notwendig |
Integrations-Bedingungen | Hitze und Druck durch Stempel (Hub oder Abrollen) | Hitze und hoher Druck im Spritzgießprozess | Raumtemperatur, geringer Druck |
Kritische Ertragsfaktoren | Ertrag leitet sich von optischer Qualität des Laminats ab (Blasen, Knitter, Partikel) | Spritzguss entscheidet über Qualität des Ertrags | Kein Verlust durch gezielte Vorauswahl |
Kontakt
Sie fragen sich, wie man Sensorlabels effizient integriert? Vertrauen Sie auf unsere Spezialisten, und nutzen Sie unseren fachmännischen Beratungsservice. Denn PolyIC steht für jahrzehntelange Expertise auf dem Gebiet der Sensor-Integrationsfragen.